WordPress NoFollow Links

Was ist das eigentlich?

Immer wieder hören Sie von sogenannten NoFollow-Links, die beim Verlinken auf andere Seiten eingesetzt werden sollen – auch bei auf bei WordPress-basierten Seiten. Doch was genau sind NoFollow Links eigentlich und wann und warum sollten Sie Gebrauch von ihnen machen? Die WordPress Agentur elancer-team verrät Ihnen, was hinter dem Begriff steckt und wie Sie WordPress NoFollow Links richtig einsetzen.

WER NOFOLLOW SAGT, MUSS AUCH DOFOLLOW SAGEN:
DAS HÜ UND HOTT DER VERLINKUNGEN

Was genau ein NoFollow Link ist, lässt sich am besten mit dem Vergleich seines Gegenpartes erklären, dem DoFollow Link. Wenn Sie auf Ihrer WordPress Seite einen Link setzen, dann meistens, weil Sie Ihrem Leser oder Kunden die Inhalte auf der Zielseite in irgendeiner Art und Weise empfehlen möchten. Hier stellt sich nun die Frage: Warum empfehlen Sie die Seite, auf die Sie verlinken? Tun Sie es aus Überzeugung, weil Ihre User am anderen Ende echten Mehrwert erhalten, der thematisch zu Ihrem Angebot passt? Dann haben Sie sicherlich auch nichts dagegen, dass Google diesen Link auswertet und zum selben Ergebnis kommt, wie Sie. Auf diese Weise schätzt der Suchmaschinengigant Ihre WordPress Seite (und die der Ziel-URL) mit einer erhöhten Relevanz ein und belohnt Sie im Gegenzug mit einer Verbesserung Ihres Rankings in den Suchergebnislisten. Bravo. Suchmaschinen können diesem Link zu Ihrem Ursprung folgen, es handelt sich dabei also standardmäßig um DoFollow-Links. Man könnte auch sagen: Sie „erlauben“ es der Suchmaschine, diesem Link zu folgen und ihn auszuwerten. Das funktioniert andersherum genauso, sogar besser: Führt ein Link von einer (thematisch relevanten) Seite zu Ihrer, entsteht also ein sogenannter Backlink, begünstigt das Ihre Google-Platzierung.

Grundsätzlich sind alle gesetzten Links erst einmal DoFollow (außer in WordPress Kommentaren, dazu aber später mehr). Doch bestimmte Links sollen oder müssen das NoFollow-Attribut erhalten.

Doch nicht vergessen: Auch ein NoFollow Link ist immer noch ein klickbarer Link, mit dem ein User zur Zielseite gelangt. Nur die Suchmaschine wird den Link nicht zur Bestimmung Ihres Rankings und dem der Zieldomain nutzen.

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„DU KOMMST HIER NICHT REIN“: NOFOLLOW LINKS

Das Gegenteil sind NoFollow Links, damit unterbinden Sie aktiv die Verfolgung des Links zu seinem Ursprung. Im Grunde spielen Sie mit diesem Attribut den Türsteher, der Google nicht rein lässt. Entwickelt wurde das Prinzip von NoFollow Links 2005 von Google selbst, aber auch andere Suchmaschinen wie beispielsweise Yahoo übernahmen die Idee schnell. NoFollow Links sind nicht per se negativ zu bewerten, denn es gibt verschiedene Gründe, warum Sie sich dazu entscheiden können, Google die Nachverfolgung zu verwehren:

Schutz vor Spam: Sie haben die Kommentarfunktion auf Ihrer Webseite aktiviert? Seit 2005 (WordPress Version 1.5) werden durch User platzierte Links in den Kommentaren automatisch auf NoFollow gesetzt. Denn Black Hat SEO-ler nutzen diese Chance gern, um Backlinks auf Ihre eigene Seite oder die ihrer Kunden zu generieren, indem Sie Kommentare mit Links hinterlassen. Das ist in der Regel dann nicht nur ein Link, sondern gleich hunderte eigennützige Kommentare mit Links, die nur wenig bis gar nichts mit Ihren Inhalten zu tun haben. Spam eben. Diese Kommentare nutzen den dunklen Hut tragenden Spammern nichts, wenn Ihre Links nicht von Google ausgelesen werden, es sich also um NoFollow Links handelt. Et voilà, schon ist das Spaminteresse gegen Null gesunken. Auch wenn Links in WordPress Kommentaren automatisch auf NoFollow gesetzt wurden, ist es sinnvoll, diese regelmäßig zu überprüfen und nützliche/relevante Links auf DoFollow „freizuschalten“. Diese Möglichkeit bieten entsprechende Plugins oder auch Snippets

Bezahlte Inhalte oder Beitragsseiten: Ob Onlinemagazine oder Blogger, um im World Wide Web Geld zu verdienen, verfassen viele bezahlte Artikel oder platzieren Werbebanner. Ob in ihnen nun eine ehrliche Meinung vertreten wird oder nicht, dem Inhalt liegt immer eine werbliche Absicht zugrunde. Daher gehört es zu den Richtlinien von Google, dass die Links zur Seite der Auftraggeber auf NoFollow gesetzt werden. Das passt den Unternehmen meist zwar nicht so gut, da ihr Link Building dann nicht so effektiv wie gewünscht vonstattengeht, allerdings ist es auch in anderen Medien Gang und Gebe, Werbung als solche zu kennzeichnen – hier geschieht es eben unter anderem über die Zuweisung des Attributs NoFollow. Denn nicht nur die Leser erkennen Werbung, auch Google bemerkt bezahlte Links. Sie auf DoFollow zu lassen, könnte zu einer Verschlechterung Ihres Rankings führen.

Affiliate Links: Hier ist die Sache noch klarer, als bei bezahlten Artikeln: Affiliate Links sind Werbung, denn sie haben eindeutig und ausnahmslos den Zweck, Produkte oder Serviceleistungen an den Mann zu bringen. Affiliate Links dienen der Konversion von Sales und Leads, nicht der Suchmaschinenoptimierung, daher kann und sollte es sich bei Ihnen um NoFollow Links handeln.

Management der Linkpopularität: In einigen Fällen müssen Inhalte der eigenen Website verlinkt werden. Das sind beispielsweise Links zum Impressum, AGBs, Kontaktseiten oder Warenkörbe. Das Ranking dieser Seiten ist in der Regel zweitrangig, ihre Sichtbarkeit muss durch DoFollow Links nicht gestärkt werden.

So setzen Sie einen Link auf NoFollow

Bis jetzt gibt es im WordPress CMS leider noch nicht die Möglichkeit, einen Link einfach und bequem mit nur einem Klick auf NoFollow zu setzen. Dazu muss man zu einer dieser beiden Lösungen greifen:

  • Manuelle Änderung im HTML Code: Um einen Link auf NoFollow zu setzen, müssen WordPress-Benutzer die entsprechende Seite oder den entsprechenden Beitrag im Bearbeitungsmodus aufrufen und dann vom visuellen Modus in den Text Modus wechseln. Hier wird dann der HTML-Code des Links bearbeitet. Dieses Vorgehen muss für jeden betreffenden Link von Hand durchgeführt werden, was schnell sehr mühselig werden kann. Hier ein DoFollow- und NoFollow-Linkbeispiel:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
  • Das NoFollow-Plugin: Natürlich gibt es Abhilfe in Form eines WordPress Plugins. Die NoFollow Plugins erleichtern die Arbeit immens, da sie die Anpassung im HTML-Code übernehmen. Zu empfehlen ist da beispielsweise „Ultimate Nofollow“, denn es erlaubt die Anpassung des Attributs mithilfe einer Checkbox im Link-Bearbeitungsfenster des visuellen Modus.

WP Plugin Nofollow

Immer an Ihrer Seite: Das elancer-team

Jetzt wissen Sie genau, was es mit NoFollow Links auf sich hat und wann Sie Ihre ausgehenden Links kennzeichnen sollten, dass Google & Co. sie nicht verfolgen. Gerne steht Ihnen unsere WordPress Agentur zur Seite, wenn wir Ihnen dabei helfen sollen, WordPress NoFollow Links zu erstellen. Auch für eine SEO-Beratung sind wir für Sie da, denn die Verwendung von NoFollow Links hat unter Umständen erheblichen Einfluss auf Ihr Ranking. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.